Am Morgen war alles getrocknet und ich ließ die Maus wieder allein in ihrer Hütte. Der Weg führte mich bei Sonnenschein durch das Drevsfjällens Naturreservat, so dass auch mal eine schöne Pause in der Sonne drin war. Vorbei an der Schutzhütte Busjön sollte es bis nach Flötningen gehen. Kiefernwald wechselte sich mit moorigen Gebieten ab und es ließ sich herrlich auf Waldwegen in der Sonne wandern.
Kurz vor Flötningen kamen dann breitere Schotterwege und man sah, dass die Region Dalarna scheinbar auf Schneescooter-Touristen setzt. Breite geschotterte Wege, die im Winter als Scooterstrecken genutzt werden, führen durch den Wald.
In Flötningen hatte ich mich eigentlich auf die Gränsbua gefreut, einen kleinen Supermarkt. Der scheint aber seine besten Zeiten hinter sich zu haben. Verkauft wird vor allem Tabak. Die Lebensmittelregale sind nicht mal halb voll und frische Dinge, wie Obst oder Milch gibt es fast gar nicht. Man sollte auch auf das Ablaufdatum der Waren achten. Hier wird auf jeden Fall im Sinne von „oft länger haltbar“ verkauft.
Gute Zeltstellen gab es auch nicht und so entschloss ich mich, noch ein paar langweilige Kilometer Schotterpiste dranzuhängen und an der nächsten Schutzhütte zu zelten. Je mehr ich heute von der Piste weg habe, desto besser. Die Fußsohlen finden die frisch geschotterten Wege nicht so toll. Neben der Schutzhütte gab es gleich einen Fluss zum Wasser holen. Abends kam noch ein Auto die Piste lang. Ansonsten eine ruhige Nacht.
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